Mein Schwerpunkt liegt in der klassischen Dressur und Handarbeit, sowie der Arbeit am langen Zügel. Ich lege bei meiner Arbeit mit dem Pferd Wert darauf dieses individuell nach seinen Möglichkeiten zu trainieren. Mir ist es wichtig, dass Pferd und Reiter eine gute Kommunikation miteinander haben und vorallem, dass jedes Pferd gesundheitsfördernd und - erhaltend trainiert wird.

Ich habe in meiner Laufbahn verschiedenste Pferde und Ponies aus- und weitergebildet. Dadurch, dass mein Pony für mich irgendwann zu klein wurde, musste ich eine Möglichkeit finden das Training für uns anzupassen. In diesem Rahmen bin ich der Handarbeit und der Arbeit am Langen Zügel regelrecht verfallen. Dies ist eine super Alternative die Pferde ohne Reitergewicht zu arbeiten. Mittlerweile nutze ich dieses Training bei jedem Pferd. Es ist eine perfekte Vorbereitung insbesondere für Jungpferde auf die Arbeit unterm Sattel und kann zum Muskelaufbau oder während der Aufwärmphase jederzeit gut genutzt werden.

Ich möchte mit meinem Wissen insbesondere Freizeitreitern helfen ihre Pferde so zu trainieren, dass sie im Alltag gut mit ihrem Pferd zurecht kommen und ihre Kommunikation stetig verbessern. Jedes Pferd soll genügend Muskulatur entwickeln, um den Ansprüchen, die wir als Reiter an Sie stellen, gerecht zu werden.

Du bist neugierig geworden und hast Interesse an mobilen Unterricht oder Beritt?

Dann kontaktiere mich unter: EM@cloverleafranch.de

Meine Trainingsbasis - die Clover Leaf Ranch

Meine Pferde und ich sind auf der Clover Leaf Ranch in Velen-Ramsdorf zuhause.

Spirit war mein erstes Pferd. Als ich 7 Jahre alt war, habe ich das Glück gehabt ihn als Familienmitglied zu gewinnen. Mit ihm habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt und das meiste Können habe ich ihm zu verdanken. Er ist mein kleiner roter Teufel. Alles Ponytypische kann man mit ihm erleben, was manchmal zum Haareraufen ist. An diesen Pony-Manieren wächst man jedoch auch stetig.

Wie schon erwähnt, erreichten wir irgendwann den Zeitpunkt, an dem ich ihn nicht mehr reiten konnte. Heute üben wir hohe Lektionen an dem langem Zügel und ich hoffe, dass wir noch vieles mehr lernen werden. Bis hierhin war es allerdings ein langer Weg. Wenn man mit der Handarbeit oder Arbeit am Langen Zügel anfängt, startet man von Null. Es ist anfangs etwas komplett neues. Wenn die Basics im Händling jedoch stimmen, kommen die nächsten Schritte schneller. Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich "Blut geleckt". Auch wenn es körperlich etwas anstrengender ist, als das Reiten, verfalle ich im Training der Sucht und vergesse jede Anstrengung.

Paula war mein erstes Pferd, was ich von Fohlen an ausgebildet habe. Sie kam als Absetzer zu mir. Sie ist eine typische Stute und zeigt mir gerne mal sehr ausdrücklich ihre Meinung. Jedes Pferd hat seinen Rahmen, in dem es seinen Charakter ausleben kann. Wir müssen jedoch zusammen einen Weg finden in unserem Alltag zurecht zu kommen. Zudem müssen manche Dinge auch funktionieren, wenn das Pferd dazu keine Lust hat und es darf nicht gefährlich werden (z. B die Hufbearbeitung).

Paula ist ein Quarter Horse. Ich versuche mit ihr Lektionen der Dressur so zu erarbeiten, wie es ihr möglich ist sie umzusetzen. Ich muss immer eine Balance zwischen ihren Möglichkeiten und meinen Wünschen finden. Aber auch einem untypischen Dressurpferd ist es möglich Dressurlektionen nach seinen Möglichkeiten umzusetzen. Durch das Training hat sie eine starke Oberlinie bekommen, die es uns hoffentlich ermöglicht uns lange als Team reiterlich weiterzuentwickeln.

Unsere Noriker sind als Absetzer zu uns nach Deutschland gekommen. Hier ist gefühlt noch einmal alles anders. Abgesehen von der Herausforderung das passende Equipment und die Versorgung durch Dritte (z. B. Hufschmied) zu gewährleisten, musste ich mich auf die Rasse neu einstellen. Mit ihnen habe ich das erste Mal mit Kaltblütern arbeiten dürfen. Abgesehen von der Masse, die man kontrollieren muss, reagieren sie ganz anders auf Hilfen. Ich denke Leute, die mit kaltblütigen Rassen arbeiten dürften, wissen was ich meine. Manchmal muss man einfach etwas länger auf eine passende Reaktion warten.

Unsere 2 Jungs stehen allerdings noch relativ am Anfang ihrer Ausbildung. Sie haben aus verschiedenen Gründen viel Zeit zum wachsen und "erwachsen" werden bekommen. Beeindruckend finde ich an ihnen, wie fein sie wiederum sein können. Bis die großen Muskeln und Knochen jedoch in Balance sind, haben wir noch einen weiten Weg vor uns.

* Ausbildung nach PFERGO - 1. Akademie für Pferdeergotherapie